Design Thinking – Neu denken und anders zu Lösungen kommen

Design Thinking wurde ursprünglich an der Stanford University als Innovationsmethode für Produkte und Services entwickelt. Heute wird dieser Ansatz eingesetzt, um neuartige Lösungen für komplexe Fragestellungen zu kreieren und Neues in dynamischen Umfeldern entstehen zu lassen. Ideen werden in einer neuen Form der Zusammenarbeit generiert, bei der gewohnte Denkmuster und Strukturen durchbrochen werden und so ganz gezielt eine gemeinsame kreative Kraft entsteht. Dabei wird der komplette Denkapparat aktiviert – sowohl der analytische als auch der kreativ-intuitive Teil.


Was macht Design Thinking besonders?

Im Design Thinking steht der Nutzer mit seinen Wünschen und Bedürfnissen im Mittelpunkt. Ihn zu verstehen, aus seiner Perspektive auf das Thema zu schauen und sich damit in die Rolle des Anwenders zu begeben, ist der Kern des Design Thinking Ansatzes. Aus dem Verstehen heraus entstehen Ideen und Konzepte, die erst danach mit Blick auf ihre Machbarkeit und Marktpotenziale hin weiterentwickelt werden. Damit unterscheidet sich dieser Ansatz von vielen anderen Methoden, bei denen Neuerungen vor allem mit Blick auf deren wirtschaftliche Tragfähigkeit oder technologische Umsetzbarkeit angestoßen werden.

Design Thinking ist Methode und Prozess zugleich. In sechs Stufen werden analytische und kreative Ansätze verknüpft. Der Nutzer bei dieser Herangehensweise immer im Mittelpunkt. Lösungen entstehen, weil dieser Prozess ganz bewusst die Grenzen des Machbaren verlässt und im scheinbar Unmöglichen denkt.

 

Die ersten drei Stufen „Verstehen - Beobachten - Sichtweise definieren“

In den ersten drei Stufen geht es darum, sich in den Nutzer einzufühlen, Erfahrungen mit ihm auszutauschen, ihn zu befragen, zu beobachten und aus seiner Sicht zu denken. Was wünscht er sich, was leite ich aus dem Gehörten ab, womit könnte ich ihm bei seinem „Problem“ helfen?


Die vierte Stufe „Ideen finden“

Erst dann wird nach Lösungen gesucht und hier zählt zunächst die Quantität der Ideen. Möglichst viele Möglichkeiten denken, unkonventionell mit Optionen umgehen, experimentierfreudig sein, nicht sofort alles zu Ende denken wollen, sondern mutig sein – darum geht es in den folgenden Stufen. 

Die Stufen fünf und sechs „Prototypen entwickeln und testen“

Aus den vielen Ideen wird schließlich immer weiter fokussiert. Mit der Entwicklung von Prototypen entstehen aus Ergebnissen Erlebnisse. Lange vor der Fertigstellung oder Markteinführung werden die Prototypen mit dem Nutzer getestet, auf Basis seines Feedbacks immer weiter verbessert. So werden praxisnahe und für den Nutzer attraktive Neuerungen geschaffen.

 

Worauf es bei dieser Methode ankommt?

Für den erfolgreichen Einsatz von Design Thinking braucht es vor allem 3 Elemente: 

1. Eine gute Teammischung

Die Gruppe wird gezielt multidisziplinär zusammengesetzt, um unterschiedliche fachliche Hintergründe, Erfahrungen und Funktionen zusammenzubringen. Neugier und Offenheit für andere Perspektiven setzen das Potenzial zur gemeinsamen kreativen Lösungsfindung frei. 

2. Eine freie Arbeitsumgebung

Ideen brauchen Raum. So ist auch die Arbeitsumgebung gestaltet: flexibel bewegbare Möbel, variable Präsentationsflächen und nahezu alle verfügbaren Oberflächen werden dazu genutzt, Gedanken zu visualisieren und Arbeitsergebnisse zu teilen. Jede Menge Materialien, wie zum Beispiel Stoffe, Bilder oder Bausteine laden dazu ein, Prototypen zu entwickeln und Lösungen im wahrsten Sinne des Wortes greifbar zu machen. 

3. Einen iterativen Arbeitsprozess

Der Design Thinking Prozess führt Teams in iterativen Schleifen durch die sechs bereits beschriebenen Phasen.

 

Probieren Sie die Methode des Design Thinking aus und erleben Sie die kreative Kraft der Methode. Melden Sie sich einfach zum nächsten Design Thinking Workshop mit SO Seniorberaterin Klaudia Thal am 18. Januar 2017 an.

Webinare der SO Beratergruppe

Bei immer knapper werdenden zeitlichen Ressourcen und häufig räumlich getrennten Teams, bietet SO mit Webinaren ab sofort ein neues Instrument an, das schnell und kostengünstig zur Unterstützung von Führungskräften und Mitarbeiter/innen in Projekten eingesetzt werden kann. 

Als „Zertifizierter Online Referent der Allianz“ (ZORA) führt Rüdiger Hülskamp künftig Webinare für Kunden der SO Beratergruppe durch. Sprechen Sie uns an.

Veränderungsprozesse wirksam gestalten – mit der CQ!

Veränderungen sind inzwischen zum Alltag geworden: Die Erschließung neuer Märkte, der Wettbewerbsdruck und andere Anlässe führen dazu, dass Unternehmen ihre Strategien und Geschäftsprozesse immer schneller weiterentwickeln müssen. Dafür benötigen Unternehmen professionelle Gestalter – interne wie externe Changeexperten. Mit der CQ Changemanagement Qualifizierung der SO Beratergruppe werden Sie zum professionellen Change Manager. Sie vermittelt Ihnen praxisbezogen das nötige Know-How für einen systemischen Changeansatz.

In sechs Modulen lernen Sie innerhalb eines Jahres, wie Sie Veränderungsprojekte professionell gestalten, die Unterstützung Ihrer Mitarbeiter/innen und Partner/innen gewinnen und Widerstand im eigenen Unternehmen konstruktiv nutzen können. Gelangen Sie auf diese Weise schneller zu nachhaltigen Ergebnissen und sichern sich so einen entscheidenden Vorsprung vor Ihren Wettbewerbern!

Aus der Praxis für die Praxis

Die CQ ist betont praxisnah: Schon nach dem ersten Modul können sich erste Erfolge für Sie und Ihr Unternehmen einstellen. Die SO Experten achten darauf, von Anfang an einen konkreten Bezug zu Ihren anstehenden Projekten herzustellen. Ihr Veränderungsvorhaben wird zum Seminarinhalt. Sie können die Theorie sofort in Ihrem beruflichen Kontext anwenden. Das sichert nicht nur einen schnellen Nutzen für Ihr Unternehmen, sondern auch dauerhaften Lernerfolg für Sie persönlich.

Welche Erfahrungen frühere Teilnehmer/innen mit der CQ gemacht haben, sehen Sie hier: 

 

Unsere nächste Changemanagement Qualifizierung startet am 23.01.2017.

Nähere Informationen finden Sie hier und wenn Sie möchten, dann vereinbaren Sie gern ein persönliches Gespräch mit Dr. Sabine Reichelt-Nauseef-Nauseef oder Rüdiger Hülskamp

SO Workshop: "Visualisierung" - Vom leserlichen Schreiben zur Visualisierung aus dem Stegreif

Kennen Sie das? Nach der Sitzung kann niemand die beschriebenen Flip-Charts mehr lesen? Alle fragen sich, was mit den Skizzen und Symbolen im Fotoprotokoll gemeint war? Sie möchten gern gut und leserlich am Flip-Chart schreiben können, damit es jeder auch im Nachhinein lesen kann? Visualisierung in Sitzungen so effektiv einsetzen, dass es Zeit und Nerven spart? Metaplanwände übersichtlich und pointiert gestalten?

In diesem Praxisworkshop am 21. Oktober 2016 lernen Sie „richtig schreiben“, wenden verschiedene Visualisierungstechniken an und trainieren die Umsetzung von Informationen in lebendige und ansprechende Bilder.

Erfahren Sie hier mehr und sichern Sie sich rechtzeitig Ihren Platz!

Hier geht es zur Anmeldung. 

Die Veranstaltungen der SO Beratergruppe im Überblick

SO Workshop: Visualisierung am 21.10.2016

Informationsveranstaltung zur CQ am 07.11.2016

SO Workshop: Design Thinking am 18.01.2017

Eines unserer Highlights wird der Start der nächsten Gruppe der CQ Changemanagement Qualifizierung am 23.01.2017 sein.

Nähere Informationen zur CQ Changemanagement Qualifizierung finden Sie hier

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